Die Wochenplanarbeit stellt eine Alternative zum herkömmlichen Frontalunterricht dar. So wie die Freiarbeit ist die Wochenplanarbeit ein wesentlicher Bestandteil des offenen Unterrichts. In den Fremdsprachen wird zum Beispiel viel mit Wochenplänen gearbeitet. Anhand der Wochenplanarbeit sollen Selbstständigkeit und soziale Kompetenzen gefordert und gefördert werden. Die SchülerInnen erhalten einen Pool von Aufgaben, die innerhalb eines festgelegten Zeitraumes (meistens eine Woche) erledigt werden sollen. Sie entscheiden selbstständig, wann sie welche Aufgaben bearbeiten.

Die Pläne erlauben eine Form der Binnendifferenzierung, da sie Pflichtaufgaben, aber auch Wahl- und Zusatzaufgaben beinhalten. Mit den Zusatzaufgaben besteht die Möglichkeit, Lerninhalte zu vertiefen oder mit der Sprache zu experimentieren.

Hinweise zu den empfohlenen Sozialformen, z. B. Einzel- oder Gruppenarbeit werden mit angegeben. Nachdem die SchülerInnen eine Aufgabe erledigt haben, markieren sie dies auf ihrem Wochenplan, der nach Ablauf der vorgegebenen Zeit eingesammelt wird. Die SchülerInnen erhalten dann eine Rückmeldung zu den bearbeiteten Aufgaben.